Kinderrückhaltesysteme
Die Eignung der verschiedenen Sitze für Kinder und zur Befestigung von Kinderrückhaltesystemen wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Für den Transport von Kindern bis zu 12 Jahren oder von Kindern, die kleiner als 150 cm sind, sind unter Bezug auf die nachstehende Tabelle nur solche Kinderrückhaltesysteme anzubringen, die der Prüfnorm ECE-R 44 entsprechen.
Tabelle für das Fahrzeughandbuch mit Informationen zu Kinderrückhaltesystemen und ihre Eignung zum Einbau an verschiedenen Sitzpositionen
Im Falle der Aktivierung des Beifahrer-Airbags
Im Falle der Deaktivierung des Beifahrer-Airbags
Legende der Buchstaben in obiger Tabelle:
U =Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie "universal" , die für
diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.
UF =Geeignet für
Kinderrückhaltesysteme der Kategorie "universal", befestigt in Fahrtrichtung,
die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.
L =Geeignet für besondere
Kinderrückhaltesysteme aus der beigefügten Liste.
Diese Rückhaltesysteme
können zu den Verwendungskategorien "spezial", "nicht universal" oder "semiuniversal" gehören.
B =Integrierte Rückhalteeinrichtung, die für diese
Gewichtsgruppe zugelassen ist.
X =Sitzposition nicht für Kinder dieser
Gewichtsgruppe geeignet.
ZUR BEACHTUNG: "Universal" ist die Kategoriebezeichnung der Norm ECE-R 44.
Tabelle für das Fahrzeughandbuch mit Informationen zu ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen und ihre Eignung zum Einbau an verschiedenen ISOFIX-Positionen
Legende der Buchstaben in obiger Tabelle
IUF=Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie "universal",
befestigt in Fahrtrichtung, die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.
IL =Geeignet für ein bestimmtes ISOFIX-Kinderrückhaltesystem sind die in den
Verwendungskategorien "spezial", "nicht universal" oder "semiuniversal".
Der ISOFIX CRS muss für das betreffende Fahrzeug zugelassen sein.
X =ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe und/oder dieser Größenklasse geeignet.
ZUR BEACHTUNG:
SUZUKI empfiehlt Britax/RÖMER DUO plus (SUZUKI Original-Zubehörteilenummer: 99000-990YA-020)
ZUR BEACHTUNG: "Universal" ist die Kategoriebezeichnung der Norm ECE-R 44.
Ausrüstung mit Dreipunktgurten
HINWEIS Stellen Sie vor dem Einbau eines Kinderrückhaltesystems auf dem Rücksitz die Kopfstütze in die oberste Position. |
ELR-Gurt
SUZUKI empfiehlt, Kinderrückhaltesysteme, wenn möglich, auf den Rücksitzen anzubringen. Unfallstatistiken zeigen, dass das Verletzungsrisiko geringer ist, wenn Kinder in einem passenden Kinderrückhaltesystem auf dem Rücksitz statt auf dem Beifahrersitz mitfahren.
Wenn Sie das Kinderrückhaltesystem auf dem vorderen Beifahrersitz installieren müssen, befolgen Sie nachfolgende Anweisungen.
Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers bei der Befestigung des Kinderrückhaltesystems.
Vergewissern Sie sich, dass der Sicherheitsgurt korrekt eingerastet ist.
Überprüfen Sie die sichere Befestigung des Kinderrückhaltesystems, indem Sie versuchen, es in alle Richtungen zu bewegen.
Montage mit ISO-FIX-Verankerungen
Das Fahrzeug ist mit unteren Bügeln an den äußeren Rücksitzen ausgestattet, die zum Befestigen von ISO-FIX-Kinderrückhaltesystemen mittels Greifarmen vorgesehen sind. Die unteren Bügel befinden sich in der Fuge zwischen Sitzfläche und Sitzlehne.
WARNUNG Montieren Sie die ISO-FIX-Kinderrückhaltesysteme ausschließlich an den äußeren Rücksitzpositionen, nicht in der mittleren Position für die Rücksitzbank. |
Montieren Sie das ISO-FIX-Kinderrückhaltesystem gemäß den Anweisungen des Kinderrückhaltesystem-Herstellers. Versuchen Sie nach der Montage, das Kinderrückhaltesystem in allen Richtungen zu verrücken, vor allem nach vorne, und versichern Sie sich dabei, dass die Greifarme sicher in den Bügeln eingeklinkt sind.
Ihr Fahrzeug ist mit Verankerungen für den oberen Gurt ausgerüstet. Verwenden Sie den oberen Gurt des Kinderrückhaltesystems gemäß den Anleitungen des Herstellers.
Allgemeiner Hinweis:
1) Die Kopfstütze ganz nach oben schieben.
HINWEIS Stellen Sie vor dem Einbau eines Kinderrückhaltesystems auf dem Rücksitz die Kopfstütze in die oberste Position. |
2) Stellen Sie den Kindersitz auf den Rücksitz und setzen Sie die Greifarme in die Bügel zwischen Sitzfläche und Sitzlehne ein.
3) Richten Sie die Greifarmenden sorgfältig mit den Händen auf die Ankerbügel aus. Achten Sie darauf, sich nicht die Finger einzuklemmen.
4) Schieben Sie den Kindersitz zu den Bügeln hin, sodass die Enden der Greifarme teilweise in die Bügel eingreifen.
Prüfen Sie die richtige Lage mit den Händen.
5) Fassen Sie das Kinderrückhaltesystem vorne an und drücken Sie es kräftig bis zum Einklinken der Greifarme nach hinten.
Überzeugen Sie sich
vom sicheren Sitz, indem Sie versuchen, das Kinderrückhaltesystem in allen
Richtungen zu verrücken, vor allem nach vorne.
6) Bringen Sie den oberen
Haltegurt gemäß dem nachfolgenden Abschnitt "Installation des
Kinderrückhaltesystem mit dem oberen Haltegurt" an.
Installation des Kinderrückhaltesystems mit dem oberen Haltegurt
Einige Kinderrückhaltesysteme erfordern die Verwendung eines oberen Haltgurts.
Die oberen Verankerungshalterungen werden in Ihrem Fahrzeug an den in den Abbildungen gezeigten Stellen gezeigt.
Die Anzahl der in Ihrem Fahrzeug bereitgestellten oberen Haltegurt-Verankerungshalterungen hängt von der Fahrzeugspezifikation ab.
Montieren Sie das Kinderrückhaltesystem wie folgt:
WARNUNG Bringen Sie den oberen Gurt des Kinderrückhaltesystems nicht an den Gepäcksicherungsschlaufen an (falls vorhanden). Ein falsch angebrachter oberer Haltegurt verringert die beabsichtigte Effektivität des Kinderrückhaltesystems. |
Gurtstraffersystem
WARNUNG Der folgende Abschnitt erläutert die
Gurtstraffervorrichtung Ihres SUZUKI.
Bitte lesen und beachten Sie ALLE Anweisungen, um jegliche Gefahr von schweren oder sogar tödlichen Verletzungen vorzubeugen. |
So stellen Sie fest, ob die Vordersitze Ihres Fahrzeugs mit Gurtstraffern ausgerüstet sind: Überprüfen Sie das Etikett an der unteren Verankerung des Gurtes. Erscheint darauf, wie hier dargestellt, der Buchstabe "p" und/oder die Buchstaben "PRE", ist Ihr Fahrzeug mit einem Gurtstraffersystem ausgestattet. Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern werden auf die gleiche Art und Weise verwendet wie herkömmliche Sicherheitsgurte.
Informationen zum Gurtstraffersystem finden Sie in diesem Abschnitt und im Abschnitt "Airbag-Rückhaltesystem (SRS)".
Das Gurtstraffersystem arbeitet mit dem AIRBAG-RÜCKHALTESYSTEM (SRS) zusammen. Die Crash-Sensoren und das elektronische Steuergerät des Airbag-Systems steuern auch den Gurtstraffer. Die Gurtstraffer werden nur bei einem Frontoder Seitenaufprall ausgelöst, der so schwer ist, dass die Airbags ausgelöst werden und die Sicherheitsgurte gestrafft werden. Vorsichtsmaßnahmen und allgemeine Informationen, einschließlich Wartungsanweisungen für die Gurtstraffer, finden Sie im vorliegenden Abschnitt "Gurtstraffer" und im Abschnitt "Airbag- Rückhaltesystem (SRS)". Beachten Sie sämtliche Vorsichtsmaßnahmen.
Der Gurtstraffer befindet sich im Aufroller des jeweiligen Sicherheitsgurtes. Bei einem Front- oder Seitenaufprall strafft er den Sicherheitsgurt, so dass der Gurt enger am Körper anliegt. Nachdem die Gurtstraffer ausgelöst wurden, bleibt die Aufrollvorrichtung blockiert. Beim Auslösen ist ein Geräusch zu hören und es kann etwas Rauch auftreten. Diese Substanz ist nicht schädlich und zeigt auch keinen Brand im Fahrzeug an.
Zum Schutz gegen schwere oder sogar tödliche Verletzungen müssen der Fahrer und alle Insassen während der Fahrt jederzeit die Sicherheitsgurte angelegt lassen, unabhängig davon, ob der jeweilige Sitz mit einem Gurtstraffer ausgerüstet ist.
Setzen Sie sich auf dem Sitz ganz zurück und möglichst aufrecht; lehnen Sie sich nicht nach vorne oder zur Seite. Stellen Sie den Gurt so ein, dass der Beckengurt niedrig über dem Beckenbereich anliegt, also nicht in Taillenhöhe. Näheres zur Sitzund Sicherheitsgurtverstellung finden Sie im Abschnitt "Sitzverstellung" sowie in den Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen zu den Sicherheitsgurten im Abschnitt "Sicherheitsgurte und Kinderrückhaltesysteme".
Bitte beachten Sie, dass die Gurtstraffer zusammen mit den Airbags im Falle eines schweren Front- oder Seitenaufpralls ausgelöst werden. Sie sind nicht darauf ausgelegt, bei einem Aufprall von hinten, einem Überschlag, oder bei einem weniger heftigen Frontaufprall auszulösen. Die Gurtstraffer können nur ein einziges Mal ausgelöst werden. Falls sie also einmal ausgelöst wurden (d. h., falls die Airbags ausgelöst wurden), müssen die Gurtstraffer umgehend in Ihrer SUZUKI-Fachwerkstatt überholt werden.
Falls die AIRBAG-Kontrollleuchte im Kombiinstrument nicht blinkt oder kurz aufleuchtet, wenn Sie den Zündschalter auf "ON" (Ein) drehen oder der Motorschalter gedrückt wurde, um den Zündmodus auf "ON" zu wechseln, falls sie länger als 10 Sekunden aufleuchtet oder aber während der Fahrt aufleuchtet, dann funktioniert das Airbag- oder Gurtstraffersystem eventuell nicht ordnungsgemäß. Lassen Sie beide Systeme umgehend in einer SUZUKI-Vertragswerkstatt überprüfen.
Wartungsarbeiten an den Gurtstraffern oder deren Verkabelung dürfen nur von speziell ausgebildeten SUZUKI-Vertragshändlern ausgeführt werden. Eine unsachgemäße Wartung kann dazu führen, dass die Gurtstraffer ohne Grund ausgelöst werden oder das ganze System funktionsuntüchtig wird. Dies kann Verletzungen von Personen zur Folge haben.
Um Schäden oder ein unbeabsichtigtes Auslösen der Gurtstraffer zu verhindern, sollten Sie darauf achten, dass die Batteriekabel abgeklemmt wurden und der Zündschlüssel oder der Zündmodus mindestens 90 Sekunden lang auf Position "LOCK" (Lenkradschloss) oder "LOCK" (OFF) (Sperrmodus) stand, bevor Sie mit Wartungsarbeiten am elektrischen System Ihres SUZUKI beginnen.
Berühren Sie nicht die Gurtstraffer oder deren Kabel. Die Kabel sind gelb umwickelt oder mit gelben Tüllen versehen und auch die Steckverbindungen sind gelb. Für eine fachgerechte Entsorgung wenden Sie sich bitte vor der Verschrottung Ihres SUZUKI unbedingt an Ihren SUZUKIHändler, die Karosseriewerkstatt oder den Schrottplatzverwalter.