Es ist nicht unnormal, wenn der Motor bei normalem Betrieb etwas Öl verbraucht.
Die verbrauchte Ölmenge hängt von der Ölviskosität, der Ölqualität sowie den Betriebsverhältnissen des Fahrzeuges ab.
Bei Fahren mit hoher Geschwindigkeit sowie bei häufigem Beschleunigen und Bremsen steigt der Ölverbrauch. Wenn der Motor stark belastet wird, nimmt der Ölverbrauch ebenfalls zu.
Ein neuer Motor verbraucht ebenfalls mehr Öl, weil die Kolben, Kolbenringe und Zylinder noch nicht "eingelaufen" sind. Neue Motoren erreichen den normalen Ölverbrauch erst nach Zurücklegen von ca. 5.000 km.
Motorölverbrauch: Max. 1,0 l/1.000 km Bei der Beurteilung der Höhe des Ölverbrauches darf nicht vergessen werden, dass das Öl dünnflüssiger werden kann, was die genaue Bestimmung des tatsächlichen Ölstandes erschwert.
Wenn das Fahrzeug beispielsweise oft für Kurzstrecken verwendet wird und der Motor das Öl im normalen Umfang verbraucht, zeigt der Ölmessstab evtl. keinerlei Abnahme des Ölstandes, auch wenn 1.000 km oder mehr zurückgelegt wurden.
Der Grund dafür ist, dass Kraftstoff oder Feuchtigkeit das Motoröl verdünnen und es so aussieht, als hätte sich der Ölstand nicht geändert.
Sie sollten ebenfalls beachten, dass die verdünnenden Bestandteile verdunsten.
Wenn das Fahrzeug später mit hoher Geschwindigkeit, z. B. auf der Autobahn, fährt, kann es so aussehen, als wäre der Ölverbrauch nach dem Fahren mit hoher Geschwindigkeit stark angestiegen.